Was ist rechtliche Betreuung?
Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland nutzen derzeit eine Betreuung – ihnen stehen rund 16.000 Berufsbetreuer*innen, Betreuungsvereine sowie eine Vielzahl ehrenamtlicher Betreuer*innen zur Seite.
Betreuer*innen unterstützen ihre Klient*innen in Entscheidungssituationen. Sie planen, organisieren und koordinieren komplexe Prozesse und müssen in Situationen großer Not auch sensible Entscheidungen über Eingriffe in die Freiheitsrechte treffen. Die Ausübung einer rechtlichen Betreuung setzt daher umfangreiche Fachkompetenzen voraus. Dabei geht es nicht nur um einschlägiges Wissen über z.B. Betreuungs- oder Sozialrecht, Psychologie, Sozialpsychiatrie usw., sondern auch darum, die Betreuungsführung professionell zu gestalten. Professionalität ist die Grundlage für qualitativ abgesichertes Handeln in der betreuungsrechtsrechtlichen Praxis. Oftmals bieten Betreuer*innen, und hier vor allem größere Betreuungsbüros und -vereine, darüber hinaus eine breite Palette zusätzlicher Unterstützungsleistungen an. Etwa Beratung zu Pflegedienstleistungen, zum Persönlichen Budget, Schuldnerberatung und Beratung ehrenamtlicher Betreuer*innen.
Wenn Sie sich über diese Seiten hinaus über rechtliche Betreuung informieren möchten, können Sie sich an die örtlichen Betreuungsbehörden oder an das zuständige Betreuungsgericht wenden. Zudem hat der BdB etliche Publikationen herausgegeben, in denen Sie weitere Informationen finden.
Quelle: Webseite Bundesverband der Berufsbetreuuer